René Kops


Geboren wurde ich in den wilden 1970er-Jahren in Wien

Über mich als Person und als Architekt, und über die Voraussetzungen für qualitätsvolles Architekturschaffen ...

Geboren wurde ich in den wilden 1970er-Jahren in Wien. Mein Vater war Bauingenieur, daher war mir schon als Kind der Geruch von Planungsbüros, das Schauspiel der Baustellen und die Sprache der Bauleute sehr nahe.

In den 1990er-Jahren studierte ich folgerichtig Architektur und Denkmalpflege an der TU Wien, der TH Nürnberg und der Universität Bamberg.

Bis ich mich im Jahr 2001 als Architekt selbstständig machte, durfte ich bei diversen Kollegen "in die Lehre" gehen. Ich arbeitete bei Leopold Dungl in Wien, bei Haushoch Architekten in Nürnberg, bei Balkrishna Doshi und Rahul Mehrotra in Indien und bei Architekt Helmut U. Stummvoll.

2003 bekam ich die Architektenbefugnis in Bayern, 2004 erlangte ich die Ziviltechnikerbefugnis in Wien, seit 2007 bin ich auch befugter Stadtplaner (Bayer. Architektenkammer).

2007 wurde ich als Gerichssachverständiger für das Fachgebiet Hochbau geprüft und vereidigt, 2020 durch die DEKRA als Sachverständiger für die Bewertung von Schimmel zertifiziert.

Mein Büro betreibe ich nun seit mehr als 20 Jahren, und gemeinsam mit meinem Team habe ich unzählige Bauten im Bereich des Wohnungsbaus und des Gewerbebaus errichtet.


Die aus meiner Sicht wichtigsten 5 Voraussetzungen für das Erschaffen von Architektur:
Teamplaying, Empathie, Lust, Inspiration, Fachwissen ...

Die aus meiner Sicht wichtigsten 5 Voraussetzungen für das Erschaffen von Architektur:

1. Teamplaying

Alleine bin ich nichts! Bis am Ende eines Projekts gefeiert werden kann, vergeht viel, viel Zeit. In der Regel müssen wir, d.h. meine wertvollste Ressource, die Mitarbeiter und ich, über einen langen Zeitraum gemeinsam zusammenarbeiten.

Dazu kommen die Fachplaner, die Bauherren, die Baubehörde, die Familie, usw.

An oberster Stelle zur Realisierung erfolgreicher Architekturprojekte steht daher die Kommunikation. Im Weg steht dagegen immer jede Form von Eitelkeit, denn die macht aus noch so guten Fachleuten lediglich eitle Einzelkämpfer. Also: Nur gemeinsam wird was draus!

2. Empathie

Wir bauen für unsere Bauherrn und nicht für das Foto im Architektenmagazin. Im Vordergrund des Architekturschaffens stehen die Visionen der Auftraggeber. Die Methode des Entwerfens ist daher in erster Linie das Sprechen und das Zuhören!

Nur eine gut verstandene Vision kann auch umgesetzt werden und nur eine gut erklärte Entscheidung (oder auch Kritik) ist auch eine fundierte.

3. Lust

Ohne Lust keine Architektur. Architektur ist schöpferisch und kreativ. Die Grundlage für die Kreativität ist die Lust. Architekturschaffen ohne Lust ist lediglich Häuslebauen.

Und ja, der Prozess des Entwerfens ist klarerweise ein sehr lustvoller. Wir versuchen jedoch, die schöpferische Lust überall zu finden. Denn auch das Entwickeln von Details kann Lust machen, so wie das Erstellen von Ausschreibungen, die Örtliche Bauaufsicht, die Prüfung von Rechnungen, u.s.w.

Es kommt immer nur auf das Setting an!

4. Inspiration

Ohne Inspiration wird auch die lustigste Tätigkeit nur zur Routine. Damit jedes Projekt individuell bleibt und uns immer wieder gestalterisch neu an den Start setzen kann, brauchen wir Inspiration - so viel wie möglich!

Welche Inspiration ist schöner, als das Leben! Wir lieben die Freizeit. Es ist mir völlig unverständlich, wie jemand, der das Leben nicht kennen lernen will, anspruchsvolle Architektur schaffen kann. Wir arbeiten nicht Tag und Nacht und ohne Pause und Urlaub, sondern genießen auch unsere Freizeit und lassen uns dort inspirieren (durch Reisen, Musik, Gespräche, Sport, Literatur....)

5. Fachwissen

Ohne Kompetenz geht es einfach nicht. Glücklicherweise kann ich nach mehr als 20 Berufsjahren auf viel Erfahrung zurückgreifen, und bilde mich auch laufend in allen Bereichen des Bauens fort.

Aber: das allerwichtigste Wissen ist das Wissen über das eigene Nichtwissen! Wer was nicht weiß, und nicht nachfragt, begeht ziemlich wahrscheinlich einen Fehler.

Wenn ich etwas nicht weiß, sag ich es. Nur so kann man langfristig auch ernst genommen werden.